Stateful Apps

Wenn wir von zustandsbehafteten (und zustandslosen) Apps sprechen, bezieht sich der Zustand auf alle Daten, die die App speichern muss, um wie vorgesehen zu funktionieren. Jede Art von Online-Shop, der sich deinen Einkaufswagen merkt, ist zum Beispiel eine stateful App.

Die Nutzung einer App erfordert in der Regel mehrere Anfragen. Beim Online-Banking zum Beispiel authentifizierst du dich, indem du dein Passwort eingibst (Anfrage Nr. 1), dann überweist du Geld an einen Freund (Anfrage Nr. 2) und schließlich willst du die Überweisungsdetails einsehen (Anfrage Nr. 3). Damit das funktioniert, muss sich jeder Schritt an den vorherigen erinnern, und die Bank muss sich den Stand der Konten aller Beteiligten merken. Heutzutage sind die meisten Anwendungen, die wir nutzen, zumindest teilweise zustandsabhängig, da sie Dinge wie Vorlieben und Einstellungen speichern, um das Nutzererlebnis zu verbessern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Status einer zustandsbehafteten Anwendung zu speichern. Die einfachste ist, den Status im Speicher zu halten und ihn damit nirgendwo aufzubewahren. Das Problem dabei ist, dass der gesamte Status verloren geht, wenn die Anwendung neu gestartet werden muss. Um dies zu verhindern, wird der Status entweder lokal (auf der Festplatte) oder in Datenbanksystemen gespeichert.